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Steuer News

News und Fachinformationen aus Steuern, Wirtschaft und Recht
  1. Das Bundessozialgericht hat bestätigt, dass bei der Grundrente das zu versteuernde Einkommen des Ehegatten angerechnet werden darf. Eine entsprechende Ungleichbehandlung gegenüber Partnern nichtehelicher Lebensgemeinschaften sei verfassungsgemäß.
  2. Veränderungen gehören längst zum Kanzleialltag. Die einen beobachten sie von der Tribüne, die anderen spielen aktiv mit. Wer auf der Tribüne sitzt, redet viel über "das, was man mal angehen müsste". Wer auf dem Spielfeld steht, probiert, korrigiert, verbessert. Führung durch Veränderung bedeutet: die Mannschaft aufs Feld zu führen, statt über das Spiel zu diskutieren. Veränderungen lassen sich nicht stoppen – aber sie lassen sich führen.
  3. Controlling hat ein Imageproblem. Viele verbinden es mit mühsamen Tabellen, zahllosen Kennzahlen und dem dumpfen Gefühl, dass all das am Ende doch niemanden zu besseren Entscheidungen bewegt. Genau deshalb lohnt ein Perspektivwechsel: Drei Kennzahlen, ein klares Zielbild und konsequente Umsetzung – so steuern Steuerkanzleien wirksam, ohne im Zahlenfriedhof zu versinken.
  4. In der Praxis stellt sich immer wieder die Frage, ob es sinnvoll ist, dass eine Familie eine sogenannte Familien- oder Ehegatt:innen-GbR gründen soll, wenn zum Familienvermögen auch Grundeigentum zählt. Man verspricht sich davon, dass sich Regelungen zur vorweggenommenen Erbfolge einfacher und kostengünstiger gestalten lassen. Nachfolgend gehen wir der Frage nach, ob das tatsächlich der Fall ist.
  5. Steuerberater, die für ihre Mandanten Bücher führen und/oder Löhne abrechnen, erledigen in der Regel sogenannte neutrale Handlungen, die strafrechtlich nicht zu einer Beihilfe des (strafbaren) Mandantenverhaltens führen. Der BGH hat jedoch eine Entscheidung von erheblicher Relevanz für die Praxis getroffen. Darin wurden die Anforderungen an den Gehilfenvorsatz deutlich abgesenkt. Der Beitrag zeigt, wo die Grenzen zur strafbaren Beihilfe liegen.